Gründe für „Flächenverbrauch“
Der sozio-ökonomische Wandel
- Weil die Weltbevölkerung immer mehr zunimmt, werden auch immer mehr Wohnungen benötigt.
- Die Deutschen haben durchschnittlich immer mehr Geld. Deshalb nimmt der Flächenverbrauch durch Freizeitflächen, Ein- und Zweifamilienhäuser, Wochenends- und Ferienhäuser immer mehr zu. Es wohnen immer weniger Bewohner auf viel Raum, die Fläche wird nicht mehr effizient genutzt.
- Bildungs- und Kultureinrichtungen werden ausgebaut. Auch sie brauchen immer mehr Platz.
- Die Familienstruktur hat sich verändert. Es gibt immer mehr Alleinstehende, immer mehr kinderlose Paare und immer mehr kleine Familien. Dadurch werden mehr Wohnungen oder Häuser gebraucht als zuvor.
- Junge Famlien ohne Kinder ziehen in Wohnungen, die ihnen zu klein werden, sobald sie Kinder bekommen, was sie zum Umziehen bewegt.
- Ältere Leute bleiben trotz geringerem Wohnungsbedarfes in ihren Häusern.
- Es gibt viele leerstehende und unbewohnte Häuser bzw. Flächen.
Siedlungsstrukturkonzepte
- Suburbanisierung: Viele Menschen entwickeln den Wunsch vom Leben in Einfamilienhäusern in der Natur. Obwohl die Bevölkerungszahl in Deutschland abnimmt, nimmt der Flächenverbrauch wegen der großen Flächen der Einfamilienhäuser also zu
Urbanisierung als Gegentrend: Groß- und Mittelstädte mit vielfältigem Bildungs- und Kulturangebot werden zunehmend attraktiv für junge Leute - Siedlungsflächen inklusive Erholungs- und Freizeitflächen und Verkehrsflächen breiten sich aus.
- Es wird mehr Fläche verbraucht als tatsächlich benötigt wird (z.B. leerstehende, ungenutzte Gewerbegebiete)
- Es gibt einen Mangel an (günstigen) Mietwohnungen
Öffentliche Förderung
Wohnungs- und Infrastrukturausbau werden vom Staat finanziell gefördert
Bodenmarkt
- Wohnungen in der Stadt sind sehr teuer, im Vergleich dazu sind die Bodenpreise in der Peripherie eher günstiger
Gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung im Rahmen
des Programms „Wir sind dabei!“


