BUNDjugend Baden-Württemberg  

Bericht Plastic World Project

… der BUNDjugend Heidelberg

In den Ozeanen sammeln sich immer größere Mengen von Plastikmüll an. Allein die Müllinsel im Nordpazifik ist schätzungsweise so groß wie Zentraleuropa. Auch sonst verursacht Plastik eine Reihe von Umwelt- und Gesundheitsproblemen. Die BUNDjugend Heidelberg hat mit ihrem „Plastic World Project“ auf diese Problematiken aufmerksam gemacht, indem sie drei Tage lang mit zwei zusammengebauten Kanadiern den Neckar entlang gefahren sind und mit einer Performance die Müllverschwendung kritisiert haben.

Am 28.06.2012 startete das Projekt unter der Leitung der BUNDjugend Sprecherin Marina Langkamp. 16 Jungendliche aus verschiedenen Regionen Baden-Württembergs kamen an ihrer ersten Station, einem Zeltplatz in Neckargerach, zusammen, um die 3-tägige Kanufahrt mit anschließender Theaterperformance auf der Neckarwiese in Heidelberg vorzubereiten. Bei schönem Wetter und mit hervorragender Unterstützung durch die Mitarbeiter des BUND Heidelberg wurden zwei Boote zusammengebaut und geschmückt, mit denen am folgenden Tag zur ersten Neckarfahrt aufgebrochen wurde. Blickfang war die etwa 2 Meter große Hand aus Plastikflaschen, die in ihrer Mitte eine Weltkugel hielt. Doch auch der schwarze Sarg, in dem symbolisch die Konsumgesellschaft und das Plastik zu Grabe getragen wurde, löste überwältigende Reaktionen bei den Menschen aus, die die BUNDjugend vom Neckarufer aus beobachteten und mit ihr ins Gespräch kamen. Mit professioneller Unterstützung von Matthias Paul vom Tikk-Theater arbeiteten die Jugendlichen an ihrem zweiten Tag eine etwa 10-minütigeTheaterperformance aus, die den Zuschauern die verheerenden Auswirkungen des verschwenderischen Umgangs mit Plastik auf die Menschen und die Erde bewusst machen sollte. Der Höhepunkt des Projekts war die Performance auf der Heidelberger Neckarwiese, bei der viele Zuschauer und auch die regionale Presse anwesend war. Nach der Aktion verteilte die in Morphsuits gekleidete BUNDjugend selbst gestaltete Postkarten zum Thema Plastik, in denen sowohl die Problematiken, als auch Lösungsvorschläge aufgeführt waren.
„Es war ein wirklich tolles Projekt, das sehr viel Anklang fand und gezeigt hat, dass Kunst und Ökologie sehr eng zusammenspielen können“, sagte Stephan Pucher, Mitarbeiter des BUND Heidelberg.

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