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Du hast es satt, tatenlos zuzusehen und willst bei uns mitmachen?
Dafür gibt es einige Möglichkeiten! Am Samstag den 18. Januar 2020 findet die zehnte „Wir haben es satt!“-Demo in Berlin statt. Wie schon in den letzten Jahren werden wir das Sinnvolle mit dem Angenehmen verbinden und bieten euch eine günstige Busfahrt (für Menschen unter 27 samt Rahmenprogramm und Workshops inklusive veganer Verpflegung und Übernachtungsmöglichkeit mit Schlafsack in Berlin) von 17. bis 19.1.2020 an. Der subventionierte Preis für das Demowochenende beträgt 40 €. Alle, die können, zahlen bitte mehr, insbesondere diejenigen, die schon (gut) verdienen.
Die Mitfahrt ist nur nach Anmeldung möglich und schnell sein lohnt sich, denn wie alle Ressourcen sind auch Busplätze endlich.
Wenn du deine Freund*innen einladen möchtest, kannst du dir den Flyer hier runterladen.
Zu Beginn der „Grünen Woche“ gehen wir im winterlichen Berlin– zusammen mit tausenden anderen Menschen – für eine bessere Agrarpolitik, ohne Pestizide, ohne Tierleid und mit mehr Unterstützung für kleinbäuerliche, ökologische Betriebe auf die Straße!
Die industrielle Landwirtschaft ist für ein Drittel der globalen Treibhausgasemmissionen verantwortlich. Der weltweit steigende Fleischkonsum und die Abwendung von regionalen und ökologisch hergestellten Produkten zerstört die Natur, treibt den Klimawandel voran und raubt Ressourcen und Flächen in Ländern des globalen Südens.
Bäuerinnen und Bauern leisten jeden Tag harte Arbeit, um uns gutes Essen zu ermöglichen. Doch die Politik lässt die Höfe im Stich. Über 100.000 Betriebe sind in den letzten 10 Jahren Pleite gegangen. Ausgerechnet die kleinen Betriebe, die nachhaltiger und extensiver wirtschaften, sowie überproportional vielen Menschen Arbeit geben, bekommen die geringsten Zuschüsse. Höfesterben und Monokulturen, Glyphosat und Artenschwund, Megaställe und Antibiotikaresistenz sind die Folge.
Zudem herrschen in vielen europäischen Schlachthöfen und Treibhausplantagen, unwürdige Arbeitsbedingungen, damit Discounter und Exportindustrie mit Dumpingpreisen immer größere Profite machen können. Bäuerinnen und Bauern, die jetzt schon für die Agrarwende und gutes Essen ackern, brauchen unsere Unterstützung!
Wir haben die unerträgliche Klientelpolitik satt!
Wir fordern:
• Agrarsubventionen nur noch für umwelt- und klimaschonenden Ackerbau!
• Ein Verbot der Massentierhaltung und strengere Regelungen zur Kontrolle für eine artgerechte Tierhaltung!
• Mehr Unterstützung für kleine und mittlere Betriebe, die gute Lebensmittel für uns alle erzeugen!
Demoaufruf und weitere Infos unter: www.wir-haben-es-satt.de.
Wir werden auf der Demo in einem großen, bunten, lauten BUNDjugend-Block unseren Forderungen nach einer anderen Landwirtschaftspolitik Nachdruck verleihen und gemeinsam Spaß haben. Rund um die Demo gibt es ein Vernetzungstreffen mit Rahmenprogramm und Workshops. Übernachtet wird mit Schlafsack und Isomatte, verpflegt werden wir vegan.
Sag’s weiter, teile die Infos zu unserem Demobus über deine Social-Media-Kanäle, schreib Emails, leg Flyer aus, häng Plakate auf. Wenn der Bus voll ist, machen wir kein Minus und wir können weiterhin Busse zu wichtigen Demos organisieren. Also bitte wirklich kräftig Werbung machen!
Wir werden am späten Freitagabend aus Stuttgart losfahren, einen Zwischenhalt mit Zustiegsmöglichkeit in Heilbronn einlegen und über Nacht nach Berlin fahren. Am Samstag werden wir dann, nachdem wir mit BUNDjugend-Aktiven aus ganz Deutschland gemeinsam gefrühstückt haben, an der Demo teilnehmen. Es wird in Berlin für bis 27-Jährige wieder eine Übernachtungsmöglichkeit mit Isomatte und Schlafsack geben, die von der BUNDjugend organisiert wird. Außerdem gibt es ein spannendes Rahmenprogramm mit Workshops und Gelegenheit zum Kennenlernen, Austauschen und Diskutieren. Am Sonntagmorgen fahren wir ca. um 10 Uhr wieder los, damit wir am frühen Sonntagabend wieder in Heilbronn und Stuttgart sind.
Treffpunkt 22:00 Uhr Stuttgart: Busspur Jägerstraße 36, 70174 Stuttgart vor der LBS (Nähe Hauptbahnhof). Zum Vergrößern Klick aufs Bild.
Treffpunkt 23:00 Uhr Heilbronn: Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB) Busbahnhof für Reisebusse, Karlstraße 45, 74072 Heilbronn. Zum Vergrößern Klick aufs Bild.
ab 8 Uhr: Frühstück
9.15 Uhr: Plenum: Organisatorisches, Tagesablauf besprechen, Demo-Einstimmung, Kostüm- und Materialvergabe, ÖPNV Ticketausgabe
10.30 Uhr: Sammeln im Foyer
10.45 Uhr: Aufbruch zur Demo
ca.11.45 Uhr: BUNDjugend-Auftaktaktion
danach: nach der Treckerdurchfahrt: Einreihen in die Demo – wir versammeln uns beim BUND-
Lautsprecherwagen (der fünfte Themen-Wagen in der Demo) hinter unserem Front-Transpi
ab 12.45 Uhr: Demozug mit großem, lautem, buntem BUNDjugend/BUND Block
gg. 14.30 Uhr: Abschlusskundgebung am Brandenburger Tor
ca. 14:30 Uhr: BUNDjugend und andere Jugendorganisationen sprechen auf der Bühne, mit Myriam aus dem Bundesvorstand der BUNDjugend
ab 15 Uhr: Konferenz „Ackern fürs Klima – Ernährung und Landwirtschaft in Zeiten der Klimakrise
(Teilnahme nur mit Anmeldung bis zum 16.1. möglich), mit Sophie (BUNDjugend Berlin)
ab 15 Uhr: Soup & Talk in der Heinrich Böll Stiftung zu Suppe, Vernetzung, Austausch
ab 15 Uhr: Schule ist wieder zugänglich zum Ausruhen, Aufwärmen etc.
ab 15.30 Uhr: warme Getränke in der Schule, Zeit zum Ausruhen u. für informellen Austausch
ab 16.30 Uhr: optional – Open Space (jede*r kann etwas anbieten), z.B. Yoga, Massagekreis, Stricken, Austausch über Ernährungsexperimente, etc. (selbstorganisiert)
ab 18 Uhr: Abendessen
19.30 Uhr: Plenum: kurze Workshop-Vorstellungen
19.45 Uhr: ein- bis anderthalbstündige Workshops/Gesprächsrunden, u.a. zu:
danach: gemütliches Beisammensein, Entspannen, Vernetzen, Musik
8 Uhr: Frühstück
9 Uhr: Plenum: Bilderschau, Presseauswertung, kleine Vorschau auf das Jahr 2020
danach: Möglichkeit für Feedback/Auswertung (vorwiegend ‚stille Diskussion‘)
ab 10.30 Uhr: Aufräumen, Abreise
Unter 18-Jährige können nur mit dem Einverständnis der Eltern mitfahren. Dazu bringst du bitte die ausgefüllte und unterschriebene Einverständniserklärung mit, die du hier runter laden kannst.
Du kannst Sie uns auch vorher per Post zuschicken.