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Naturschutztage 2025

Datum:
03.01.2025 - 06.01.2025
Ort:
Milchwerk, Radolfzell, Radolfzell
Adresse:
Werner-Messmer-Straße 14, 78315 Radolfzell
Zielgruppe:
0-99
Anmerkungen:
Anmeldung ab November auf der Naturschutztage-Website
Preis:
ca. 50 EUR
Preis (ermäßigt):
ca. 30 EUR (u.a. für Mitglieder)

Die Naturschutztage am Bodensee sind seit Jahren das größte Treffen von Naturschützer*innen im deutschsprachigen Raum. Vorträge, Workshops, Diskussionen und Exkursionen mit Expert*innen und Politiker*innen bieten für Naturschützer*innen aller Altersgruppen zu Jahresbeginn wertvolle Anregungen.

Zu den Naturschutztagen am Bodensee sind natürlich auch junge Menschen, die sich für Umweltschutz und Klimagerechtigkeit interessieren und einsetzen, eingeladen.

Für Menschen bis 27 Jahre gibt es ein paar extra Angebote:

  • Gemeinsames Abendessen am ersten Tag
  • Der Jugendraum
  • An den Infoständen der BUNDjugend und der NAJU kannst du dich jederzeit informieren. Wir sind ansprechbar für dich und beantworten deine Fragen.
  • Kostengünstiges Übernachten in der Untersee-Schule mit Schlafsack und Isomatte (3 Euro je Nacht)
  • Ein leckeres, veganes Frühstück für einen gelungenen Start in den Tag (gegen Spende in der Untersee-Schule).

Empfang mit Abendessen (bis 27 Jahre)

Am ersten Abend der Naturschutztage (Freitag, 3. Januar) sind sind alle Besucher*innen unter 27 herzlich zum sogenannten Jugendempfang eingeladen: Es gibt ein gemeinsames Abendessen (auch vegan) und viel Zeit zum Kennenlernen und Austauschen. Bitte meldet euch dafür direkt bei der Anmeldung an.

Jugendraum

Der Jugendraum steht für Begegnung und Gespräche junger (und junggebliebener) Natur- und Umweltschützer*innen zur Verfügung. Es gibt Getränke, Knabbereien (gegen Spende) und wir legen Spiele für dich bereit. Wenn du Themen hast, die du anderen vorstellen und darüber mit ihnen ins Gespräch kommen willst: Auch dafür gibt es den Jugendraum. Aber er dient vorallem als Rückzugsort und als Treffpunkt, wenn du dich mit Menschen in Ruhe austauschen möchtest. Bringe auch gerne deine eigenen Snacks und Getränke mit.

Workshops der BUNDjugend Baden-Württemberg

Am Wochenende finden zwei Workshops von der BUNDjugend (offen für alle Altersgruppen) statt:

  • Am 4. Januar – Workshop: Argumentieren und Argumente für Naturschutz
  • Am 5. Januar – Workshop: Nature Journaling – Die Kombination aus Kreativität, Naturbegeisterung und Neugierde

Wir freuen uns, wenn du dich für einen der Workshops anmeldest.

Weitere Programmpunkte, die für junge Menschen interessant sind:

Freitag, 3. Januar um 14:30 Uhr – von Sebastian Vollmar, Reinventing Society

Der Titel des Vortrages lautet wie das gleichnamige Buch, das im Sommer 2023 im Oekom-Verlag erschienen ist. Dort heißt es zum Buch:  Tägliche Nachrichten von Krieg bis Klimakatastrophe lassen die Zukunft wie einen Ort ohne Hoffnung erscheinen. Was wir brauchen, ist eine andere Sicht auf das Morgen – eine, die inspiriert und Mut macht. Dieses reich bebilderte Buch zeigt mit aufwendig simulierten Panoramen, wie 16 Städte in Deutschland, der Schweiz und Österreich in Zukunft aussehen können: grüne Begegnungsstätten, in denen Energiegewinnung, Verkehr und Ernährung eine Kreislaufwirtschaft bilden. Dazu erzählt eine unterhaltsame Reportage, wie die globalen Klimaziele im Jahr 2045 erreicht worden sind und wie ein gutes Leben in der Zukunft aussehen kann. Eine inspirierende Reise in die nahe Zukunft, auf der es viel zu entdecken gibt. Der Referent Sebastian Vollmar ist Teil des vierköpfigen Autor*innenteams und Mitglied des ThinkTanks Reinventing Society, der Menschen in eine regenerative Gesellschaft begleiten will.

Freitag, 3. Januar um 20 Uhr

Eine Reise in die Naturoasen des Schwarzwalds: Entlang des ältesten Fernwanderwegs im Schwarzwald, dem Westweg, nimmt uns die Naturdokumentation mit durch Deutschlands größtes und höchstes Mittelgebirge von Pforzheim über die West- und Ostroute zum 285 km entfernten Ziel nach Basel in die Schweiz. Schutzgebiete wie z.B. Naturparks, Bannwälder, Gewässer, Grinden, aber auch kleine Naturoasen links und rechts des Wegs thematisiert der Film in atemberaubenden Bildern und gibt spannende Einblicke in die alte Natur- und Kulturlandschaft des Schwarzwalds.

Samstag, 4. Januar um 14 Uhr – mit Tessina Ott von der BUNDjugend Baden-Württemberg und Michael Eick, Akademie für Natur- und Umweltschutz BW

In diesem zweistündigen Workshop könnt ihr…

  • …euer Repertoire an Argumenten für Naturschutz erweitern,
  • …euch selbst reflektieren: Wie authentisch bzw. strategisch argumentiere ich für Naturschutz?
  • …diskutieren: Wie soll man bzw. wie will ich für Naturschutz argumentieren?

Wir werden auch neue Fragen aufwerfen und darüber in den Austausch gehen.

Samstag, 4. Januar um 14 Uhr – von Jutta Schreiner, BUND RLP und Harald Brünner, Arbeitsgruppe Wildlebende Säugetiere (AGWS) BW


Tagsüber und im Winterhalbjahr macht der Gartenschläfer seinem Namen alle Ehre: Er ratzt friedlich. Flink und aktiv ist er nachts. Noch gibt es einige Vorkommen in West- und Mitteldeutschland. Der kleine Nager lebt in Gärten, Weinbergen und Obstplantagen. Er besiedelt aber auch kühlere Höhenlagen, z.B. im Harz oder Fichtelgebirge. Der Gartenschläfer ist zwar sehr anpassungsfähig, dennoch findet er in vielen ehemaligen Vorkommensgebieten keine geeigneten Lebensräume mehr.

Unsere heutige Referentinnen Maren Goschke und Jutta Schreiner arbeiten ehrenamtlich bzw. hauptamtlich im Projekt „Spurensuche Gartenschläfer“ mit, an dem auch der BUND-Bundesverband beteiligt ist. Sie geben Einblicke in die Ergebnisse des Projektes aus verschiedenen Perspektiven. Und unser Referent Harald Brünner ist aktiv bei der Arbeitsgruppe Wildlebende Säugetiere Baden-Württemberg e. V. (AGWS), die sich als Kooperationspartner des Projektes v.a. mit der Untersuchung der aktuellen Verbreitung der Gartenschläfer in BW beschäftigt.

Samstag, 4. Januar um 14 Uhr – von Markus Szaguhn, Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel

Das innovative Bildungsformat der #climatechallenge befähigt teilnehmende Gruppen, sich selbstwirksam und effektiv für bleibenden Klimaschutz in ihrem Umfeld einzusetzen. Dafür stärkt das Format sowohl individuelle Verhaltensänderungen (Fußabdruck verkleinern) als auch politisch und gesellschaftlich wirksames Handeln (Handabdruck vergrößern). Dieser Programmpunkt ist als Schulung konzipiert: Lassen Sie sich als Multiplikator:in für die #climatechallenge ausbilden und bieten Sie den Klimaschutz-Workshop für Gruppen an.

Samstag, 4. Januar um 14 Uhr – von Jonathan Bauder und Miriam Plappert, BUND BW und Hubert Laufer, Amphibien/Reptilien-Biotop-Schutz (ABS) BW

Mehr Laichplätze für heimische Amphibien: Mit dem Projekt „220 Amphibiengewässer – ein Feuerwehrprogramm für Amphibien in Baden-Württemberg“ schafft der BUND Baden-Württemberg gemeinsam mit vielen haupt- und ehrenamtlichen Amphibienschützer*innen Laichplätze für ehemals häufige Amphibienarten wie beispielsweise Erdkröte und Grasfrosch. Dafür werden ungeeignet gewordene Gewässer(-komplexe) saniert, um die heimischen Amphibienbestände zu schützen und dem Artensterben vor der eigenen Haustür entgegenzuwirken. Außerdem werden die Weichen für einen landesweiten Aktionsplan Amphibienschutz (LAP) gestellt.

Samstag, 4. Januar um 14 Uhr (Vorsicht, bitte Zeit einplanen, um zum Treffpunkt zu gelangen. Infos bekommst du vor Ort im Milchwerk). Die Exkursion wird geleitet von Lisa Maier, NABU-Bodenseezentrum.

An der Schnittstelle zwischen Ober- und Untersee erstreckt sich unweit der Bodenseemetropole Konstanz das Naturschutzgebiet „Wollmatinger Ried-Untersee-Gnadensee“. Die Schönheit der Bodenseeregion und die liebliche Landschaft locken alljährlich eine Vielzahl von Tourist*innen an den Dreiländersee. Zwischen Badetrubel und kulturellen Sehenswürdigkeiten, wie z. B. dem Weltkulturerbe „Insel Reichenau“, befindet sich im Wollmatinger Ried ein Stück weitgehend unberührter Natur. Das Wollmatinger Ried ist eines der ältesten und bedeutendsten Naturschutzgebiete am deutschen Bodenseeufer. Seine ufernahen Riedflächen, Streuwiesen und Auwälder beherbergen eine faszinierende Tier- und Pflanzenwelt. Zahlreiche sehr seltene und fast ausgestorbene Tier- und Pflanzenarten können im Wollmatinger Ried in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden. Seit 1979 wird das 767 Hektar große Natur- und Landschaftsschutzgebiet von der NABU-Gruppe Konstanz im Naturschutzzentrum Wollmatinger Ried betreut.

Samstag, 4. Januar um 14 Uhr (Vorsicht, bitte Zeit einplanen, um zum Treffpunkt zu gelangen. Infos bekommst du vor Ort im Milchwerk). Die Exkursion ist von Karl Rist, Betriebsleiter des Demeterhofes.

Betriebsleiter, Karl-Hermann Rist, führt über den Erlenhof, der Teil einer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung ist. Der Hof wird biologisch-dynamisch bewirtschaftet und zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus. Die Betriebsschwerpunkte umfassen die Milchviehhaltung (45 Milchkühe) mit Nachzucht, Rindermast und Schweinehaltung. Außerdem werden auf 70 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche Getreide, Futterpflanzen und Kartoffeln angebaut, sowie 80 ha als Grünland (Wiesen und Weiden) genutzt. Der Schutz und nachhaltige Umgang mit Natur und Umwelt haben auf dem Betrieb einen besonderen Stellenwert. Der Hof unterstützt auf seinem Gelände außerdem Naturschutzprojekte (Grünes Band Wahlwies, Storchenweiher, Amphibiengewässer, Storchennest), verfügt über Streuobstbäume zur Saftgewinnung, versorgt sich durch eine Holzheizung mit Wärme und bereitet sein Abwasser über eine Pflanzenkläranlage selbst auf.

Samstag, 4. Januar um 14 Uhr (Vorsicht, bitte Zeit einplanen, um zum Treffpunkt zu gelangen. Infos bekommst du vor Ort im Milchwerk). Die Exkursion wird geleitet von Martin Otto und andere Aktive des BUND Höri.

Von der Haltestelle Moos Grüner Baum aus wandern wir gemeinsam zum Streuobstlehrpfad des BUND Ortsverbands Höri. Vor Ort bietet sich dann ein ausgedehnter Info- und Austauschspaziergang (teilnehmerorientiert) an vorbei an Biotopelementen (Sängegraben, Benjeshecke, Laichteiche, etc.), Demeter-Hof Moosfeld und zurück durch den Auwald entlang des NSG Radolfzeller Aach.

Sonntag, 5. Januar um 14 Uhr – von Jannick Nessensohn, BUNDjugend BW

Mit Papier und Stift die Natur entdecken! Seit je her sind Naturbeobachter draußen unterwegs und zeichnen Ihre Entdeckungen auf Papier und beschreiben sie. „Nature Journaling“ ist eine Methode und gleichzeitig eine Bewegung. Um mit dabei zu sein, muss man aber weder Künstler, noch Naturforscher sein. Lernen Sie Naturbeobachten und erspüren neu kennen. Dazu werden wir uns rudimentär mit dem Skizzieren mit dem Bleistift und dem Malen mit Aquarellfarben beschäftigen und uns eine gute Weile Zeit nehmen, um die Natur zu beobachten und mit allen Sinnen zu erfassen. Unsere Entdeckung und Erfahrung werden wir dann gemeinsam revue passieren lassen, zeichnen und beschreiben. Um mit dabei zu sein, muss man weder Künstler, noch Naturforscher sein.

Sonntag, 5. Januar um 14 Uhr (Vorsicht, bitte Zeit einplanen, um zum Treffpunkt zu gelangen. Infos bekommst du vor Ort im Milchwerk). – Die Exkursion wird geleitet von Stephanie Beinhorn, People for Future Singen-Radolfzell und Rainer Happel, BUND Ortenaukrei

Repair Cafés sind ehrenamtliche Treffen, bei denen die Teilnehmer alleine oder gemeinsam mit anderen ihre kaputten Dinge reparieren. An den Orten, an denen das Repair Café stattfindet, ist Werkzeug und Material für alle möglichen Reparaturen vorhanden. Zum Beispiel für Kleidung, Möbel, elektrische Geräte, Fahrräder, Spielzeug und vieles mehr. Auch sind kundige ehrenamtliche Helfer*innen anwesend, die Reparaturkenntnis und -fertigkeiten auf verschiedenen Gebieten mitbringen.

Wer möchte, kann einen transportablen Gegenstand von zu Hause mitbringen. Außerdem besteht die Möglichkeit, pro Person ein handelsübliches Messer oder eine Gartenschere zu schleifen/pflegen.

Sonntag, 5. Januar um 14 Uhr (Vorsicht, bitte Zeit einplanen, um zum Treffpunkt zu gelangen. Infos bekommst du vor Ort im Milchwerk). – von Verena Medinger, BUND-Naturschutzzentrum

Das Naturschutzgebiet Mindelsee bei Radolfzell wurde bereits 1938 ausgewiesen. Es ist ein Eldorado für eine große Zahl an seltenen und gefährdeten Arten und Lebensräumen. Als EU-Vogelschutzgebiet und Teil des FFH-Gebietes Bodanrück und Westlicher Bodensee steht es auch unter internationalem Schutz. Seit 1979 wird das Mindelseegebiet vom BUND-Naturschutzzentrum Möggingen im Auftrag des Regierungspräsidiums Freiburg verantwortungsvoll betreut und entwickelt.

Sonntag, 5. Januar um 14 Uhr (Vorsicht, bitte Zeit einplanen, um zum Treffpunkt zu gelangen. Infos bekommst du vor Ort im Milchwerk). Frieder Bauer, Yogastudio Bauer.

Anliegen dieses Kombinationsangebotes: „Yoga und heilsame Naturbegegnung“ ist es, Interesse und ein Bewusst-sein für die heilsame Wirkung einer gezielten, beziehungsfreudigen und damit schöpferischen Aktivität, sowohl innerhalb der Begegnung mit der Natur, als auch während der künstlerisch-ästhetischen Übungspraxis mit den Körperübungen (asana) des Yoga zu erwecken. Erkennen und empfinden wir, dass es der Mensch mit seinen Bewusstseinskräften des Denkens, Fühlens und Wollens selbst ist – im Sinne von Aufmerksamkeit und bewusst geführter Sinneslenkung und Sinneswahrnehmung – sich mit einzelnen Naturerscheinungen, als auch mit tieferen Empfindungen die den Yogaübungen der „Neuen Yogaempfindung“ zugrunde liegen, in Beziehung zu bringen, so können wir erahnen, dass diese Art der schöpferischen Selbstaktivität gleichermaßen heilsam und erbauend für die Gesundheit des Menschen, wie auch für die Gesundheit und Regeneration der Artenvielfalt von Fauna und Flora sein kann. Welche praktischen Möglichkeiten hat der Mensch, sich an Inhalten orientierend, den Zustrom der sogenannten „Ätherkräfte“, selbst so zu fördern, sie zu entwickeln, dass sie gleichermaßen heilsam gegenüber der Natur und der gesundheitlichen Entwicklung des Menschen wirken können?

Während der leichten Wanderung sind Betrachtungsübungen zur Natur vorgesehen, innerhalb der wir den Körper zur Ruhe führen und unsere Aufmerksamkeit konkret und wach, ausgewählten Naturerscheinungen widmen. So kann, quasi als leitender, übergeordneter Gedanke, für beide Veranstaltungen – für die schöpferische Aktivität mit den Körperübungen des Yoga und für das aufmerksame Betrachten zu den Erscheinungen in der Natur – die folgende, von Heinz Grill formulierte Aussage, wegweisend für die innere Bewusstheit sein: „Die Regeneration des Erschöpftseins erfordert ein schöpferisches Aktivsein“

  • Teilnahmebetrag 10 Euro

Sonntag, 5. Januar um 14 Uhr (Vorsicht, bitte Zeit einplanen, um zum Treffpunkt zu gelangen. Infos bekommst du vor Ort im Milchwerk). Mit Marco Lutz und Jorre Hasler, NABU BW

Gemeinsam geht es zu Fuß ca. 4 km vom Bahnhof Radolfzell zum bekannten Beobachtungspunkt nach Moos. Bereits auf der Wanderung sind Wasservögel und andere gefiederte Wintergäste zu beobachten. Austausch und Vernetzung kommen natürlich nicht zu kurz.

Erfahrene Profibirder*innen sind genauso willkommen wie interessierte Neulinge.

Montag, 6. Januar um 9 Uhr von Dr. Andrea Lehning und Dominic Hahn, BUND BW

Scheu und zögerlich sucht sich die Europäische Wildkatze ihren Weg zurück in die Wälder Baden-Württembergs. Doch gute Lebensräume für die Wildkatze sind selten. Die anspruchsvollen Tiere benötigen störungsarme und unaufgeräumte Wälder mit vielen Versteckmöglichkeiten wie Totholz und Gebüsche, um sich erfolgreich zu vermehren. Zur Jagd auf Mäuse sind naturnahe Waldränder besonders wichtig. Aus der Praxis berichten wir, wie sich der BUND Baden-Württemberg im aktuellen, bundesweiten Projekt „Wildkatzenwälder von morgen“ zusammen mit neun weiteren BUND-Landesverbänden für bessere Lebensräume einsetzt. Gemeinsam mit Forst und Landwirtschaft schaffen wir Wälder der Artenvielfalt. Denn, wo die Wildkatze sich wohlfühlt, geht es auch vielen anderen Arten gut. Und von den klimarobusten Wildkatzenwäldern profitieren Wald, Tier und Mensch. Wir blicken zurück auf die Erfolge der vergangenen Jahre. Denn der BUND setzt sich bereits seit 20 Jahren mit dem Rettungsnetz Wildkatze für den Schutz der europäischen Ureinwohnerin ein und unterstützt damit ihre Rückkehr.


Das Projekt „Wildkatzenwälder von morgen“ wird gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums.

Anmeldung & Kosten

Die Anmeldung erfolgt direkt über die Webseite der Naturschutztage. Ermäßigungen gibt es  für Schüler*innen, Auszubildende und Studierende, dann kostet die Teilnahme an der gesamten Tagung 25 € (Frühbucher*innen-Rabatt bis 14.12.2024, danach 30 Euro).

Die Übernachtung in der Turnhalle mit Isomatte & Schlafsack kostet 3 € für eine Nacht. Für die Teilnahme an einer der Exkursionen werden manchmal Extra-Kosten für die Busfahrt o.ä. fällig, diese muss bei der Anmeldung mitgebucht werden.

Übernachtung, Verpflegung & Anreise

Die Übernachtung organisieren sich alle Besucher*innen der Naturschutztage selbst. Es steht die Turnhalle der Untersee-Schule zur Verfügung (ca. 20 Minuten zu Fuß entfernt), in der man mit Schlafsack und Isomatte gegen einen geringen Beitrag übernachten kann.

Für einen guten Start in den Tag bieten wir dieses Jahr ein Frühstück für alle Turnhallen-Übernachter*innen direkt in der Halle an. Um die restliche Verpflegung kümmert sich jede*r selbst.

Auch die Anreise organisiert jede*r selbst. Für alle Besucher*innen von 12 bis 27 Jahren gibt es einen Fahrkostenzuschuss im Jugendraum. Am besten direkt bei Ankunft im Tagungsbüro danach fragen.

Wir freuen uns über Unterstützung

Wir suchen noch fleißige Helfer*innen, die uns in der Untersee-Schule, am Infostand oder im Jugendraum unterstützen. Es wird Schichtpläne geben, sodass du genug Zeit hast nebenher Workshops, Vorsträge und Exkursionen zu besuchen. Wenn du als Helfer*in dabei bist, sind die gesamten Naturschutztage (inklusive Übernachtung und Verpflegung) für dich kostenlos. Bei Interesse melde dich bei Sabine unter sabine-renelt@bundjugend-bw.de

Kinderbetreuung

Eine kostenlose Kinderbetreuung für Kinder ab fünf Jahren ist während des Vortragprogramms vorgesehen. Bitte geben Sie bei der Anmeldung Anzahl und Alter der Kinder an.

Die Kinderbetreuung findet ausschließlich während des Vortragsprogramms statt (Freitagnachmittag, Samstagvormittag, Sonntagvormittag und Montagvormittag).