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Aktionstipp: Einen Stop-Motion-Film selber drehen

Aktionstipp,  DIY

Schon mal einen Film gedreht? Wenn nicht, dann ist ein kleiner Stop-Motion-Film ein guter Einstieg.

Diese Filme funktionieren wie ein Daumenkino. Es sind viele einzelne Bilder, die durch ein schnelles Abspielen hintereinander zu bewegten Bilder werden. Diese kleinen tollen Clips könnt ihr zum Vermitteln von Botschaften oder Inhalten verwenden. Natürlich erhöht ein solches Video auch die Aufmerksamkeit auf eure Facebookseite, damit könnt ihr dann noch mehr Menschen erreichen. Doch das Beste ist, solche Videos machen Spaß beim Aufnehmen und auch beim Anschauen!

In diesem Aktionstipp erfahrt ihr, wie man so ein kleines Film-Projekt grundsätzlich angeht, was man dafür braucht und auf was man achten muss.

Was wird benötigt:

Lego-Spiel auf Tisch mit Kamera und Computer
(c) canva

So wird’s gemacht:

1. Die Grundidee

Am Anfang steht die Idee. Um was soll es in eurem Film gehen? Zum Beispiel kann in eurem Film auf ein Problem aufmerksam gemacht werden und/oder Informationen vermittelt werden. Oder ihr macht Werbung für eure Gruppe. Und natürlich kann man auch einfach zum Spaß kleine Filme machen.

2. Die Planung

Wenn die Idee vorhanden ist, kann man mit den Planungen beginnen. Dazu sollten folgende Fragen beantwortet werden:

3. Die Vorbereitungen

4. Die Aufnahmen

Baut das Stativ auf und richtet die Kamera auf die Aufnahmefläche aus. Eventuell auch auf die Fläche ranzoomen und einige Probebilder machen. Wenn ihr mit den Probebildern fertig seid, könnt ihr mit den eigentlichen Bildern anfangen.

Legt die Startszene und knipst das erste Foto. Bevor ihr das nächste Foto macht, bewegt die Figuren ein kleines Stück weiter. So geht ihr jetzt vor, bis ihr alle Bilder gemacht habt. Achtet dabei darauf, dass die Schritte zwischen den Bildern nicht zu groß sind, sonst ruckeln die Bilder am Ende zu stark. Pro Sekunde Film sollten es mindestens 12 Bilder sein, um mehr oder weniger runde Bewegung zu bekommen.

5. Das Zusammenfügen

Die Fotos auf den Computer übertragen und speichern. Am besten legt man auch eine Kopie der Bilder an und bearbeitet diese, damit man eine Sicherung hat.

Man öffnet das Videobearbeitungsprogramm und fügt die Bilder hinzu. Die Anzeigedauer der einzelnen Bilder wird auf 0,05 Sekunden reduziert.

Jetzt kann man in der Vorschau den Clip anschauen und je nach Wunsch noch bearbeiten und z. B. Text oder Logos einfügen.

Achtung: Wenn ihr das Video veröffentlichen wollt, müsst ihr mit dem Einfügen vom Musik aufpassen, damit ihr keine urheberrechtlichen Probleme bekommt. Am besten nur selbst produzierte Musik verwenden. Es gibt aber auch freie Musik, mehr dazu erfahrt ihr hier: www.medienpaedagogik-praxis.de/kostenlose-medien/freie-musik/

Wenn ihr mit dem Video zufrieden seid, könnt ihr es exportieren und in einen fertigen Videoclip ausgeben lassen. Für das Hochladen ins Internet ist das Videoformat mp4 zu empfehlen.

6. Das Veröffentlichen

Wenn man so viel Arbeit in ein Video steckt, möchte man natürlich auch dafür sorgen, dass möglichst viele Leute es sehen. Dafür gibt es folgende Möglichkeiten, wo man Videos veröffentlichen kann: Auf Youtube oder anderen Videoplattformen wie Vimeo kann man kleine Clips hochladen und dann den Link an möglichst viele Menschen verteilen, z.B. per Mail oder über Soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter. Man kann Videos auch gleich auf Facebook hochladen und dann dort teilen. Natürlich könnt ihr das Video auch auf der BUNDjugend-Internetseite präsentieren, dazu einfach den Link oder das Video mit ein paar Infos an info@bundjugend-bw.de schicken. Wir veröffentlichen es dann auf eurer Gruppenseite in unserer Vor-Ort-Rubrik  oder wo es sonst passt.

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