Upcycling: Putztücher selber machen
Die Sonne schaut hinter den Wolken hervor und die bunten Farben der Blumen schmücken die grüne Wiese. Der Frühling zieht ein und für viele Menschen ist das ein Grund für den Frühjahrsputz. Doch auch der soll natürlich so nachhaltig wie möglich sein. Statt Mikrofasertücher wollen wir nachhaltiger putzen – mit selbstgemachten Putztüchern aus alten Handtüchern und alten Baumwollstoffen (zum Beispiel einer alten Bettwäsche). Keine Sorge, das Projekt ist nicht wirklich kompliziert und ist für Anfänger*innen geeignet. Jedoch wird eine Nähmaschine gebraucht. Die könnt ihr euch – passend zur aktuellen Nachhaltigkeitschallenge im März – natürlich ausleihen oder mit anderen teilen. Wenn ihr handarbeitstechnisch nicht so begabt seid – keine Sorge. Bei dem Projekt sollen einfach nur Putztücher entstehen und keine Mode-Kollektion. Wenn es krumm und schief wird, ist es also nicht so schlimm. Aber jetzt ran an Nadel und Faden und Zeit, das kleine Upcycling-Projekt zu starten. Wenn du keine kaputten/alten Handtücher oder alte Bettwäsche hast, frage mal rum. Sicher kann dir jemand was abgeben. Viel Spaß mit der Anleitung!
Was ihr braucht:
– Baumwollstoff (z. B. alte Bettwäsche…)
– Ein altes Handtuch/Badetuch
– Schere
– Pappe, Geodreieck/Lineal, Stift
– Stecknadeln
– Faden, der zum Stoff passt (oder auch nicht)
– Nähmaschine
– Essstäbchen oder ein anderer dünner Gegenstand (um die Ecken auszudrücken)
So geht’s:
1. Macht euch eine Vorlage aus Pappe. Denkt daran, dass euer fertiges Nähstück etwas kleiner sein wird. Wir haben eine quadratische Vorlage mit den Maßen 20×20 cm genommen. Pappe, Geodreieck/Lineal, Stift
2. Schneidet das Handtuch und die Bettwäsche mit Hilfe der Vorlage in Stücke. Pro Putzlappen braucht ihr ein Stück Handtuch und ein Stück Baumwolle (wobei ihr den Bettwäschestoff je nach Dicke auch doppelt nehmen könnt) – Pappvorlage, Handtuch, Baumwollstoff, Schere
3. Steckt jeweils 1 Stück Handtuch und 1 Stück (bzw. 2) Baumwollstoff rechts auf rechts (Innenseite nach außen schauend) mit ein paar Stecknadeln aufeinander. Handtuchquadrat und Baumwollquadrat, Stecknadel
4. Mit der Nähmaschine näht ihr (einfacher Stich) dann 3 Seiten des Quadrats komplett zu (durch Baumwollstoff und Handtuchstoff). Die 4. Seite schließt ihr nur zum Teil und lasst ein Wendeöffnung offen. Schneidet die Ecken schräg ab, damit sie nach dem Wenden nicht so dick knubbeln. Nähmaschine mit Faden, Handtuch/Baumwollstoff/Stecknadel-Stück
5. Stecknadel rausnehmen. Dreht das Ganze durch die Wendeöffnung auf rechts. Nähstück aus Baumwollstoff und Handtuch
6. Benutzt danach ein Essstäbchen, um von Innen die Ecken auszustülpen. Nähstück und Essstäbchen
7. Wendeöffnung einklappen und zunähen. Dabei mit der Nähmaschine einmal knappkantig um das ganze Putztuch herum nähen. An den Ecken etwas vorsichtig sein. Nähstück und Nähmaschine mit Faden
8. Für etwas Stabilität könnt ihr mit ein paar zusätzlichen Nähten über das Tuch sorgen. So können sich die Stoffe auch beim Waschen nicht verziehen. Außerdem sieht es etwas schicker aus. Nähstück und Nähmaschine mit Faden
9. Überstehende Fäden abschneiden… fertig ist ein Putztuch! Nähstück und Schere
– Die Anleitung ist von fiftytwofreckles. Wir haben sie für euch getestet –