BUNDjugend Baden-Württemberg  

Aktionstipp: Mischt euch in den Kommunalwahlkampf ein!

Am 26.5. finden in Baden-Württemberg Kommunalwahlen statt. Der Einfluss von euch als Bürger*innen ist nirgends so groß wie auf kommunaler Ebene. Und es ist nie so leicht, diese Einflussmöglichkeiten wahrzunehmen wie vor Wahlen, wenn alle Kandidat*innen um Stimmen werben und kommunalpolitische Inhalte in einer breiten Öffentlichkeit diskutiert werden. Allgemeine Infos dazu, wie so eine Kommunalwahl funktioniert, findet ihr auf dem Themenportal der Landeszentrale für politische Bildung. Wichtig an der Kommunalwahl im Vergleich zu anderen Wahlen ist, dass ihr mit abstimmen dürft, sobald ihr 16 seid!

Und wie kann ich mich einmischen?

Klar: Die wichtigste Einmischung ist natürlich, zur Wahl zu gehen und eine Partei zu wählen, deren Inhalte ihr unterstützenswert findet. Aber es gibt viele Möglichkeiten, euch schon im Vorfeld mit euren Anliegen bemerkbar zu machen. Vielleicht interessiert es euch, ob die öffentlichen Räume gegen den Klimawandel bepflanzt werden, oder wie viele Parkplätze es in eurem Ort gibt im Vergleich zu Fahrradwegen. Vielleicht gibt es bei euch vor Ort ja auch umstrittene Bauprojekte, über die bei der Kommunalwahl mit abgestimmt wird.

Um eure Forderungen und Themen sichtbar zu machen, könnt ihr eure Kandidat*innen direkt ansprechen. Dazu könnt ihr ihnen Mails schreiben, noch etwas einfacher geht es aber auf Veranstaltungen, auf denen die Kandidat*innen selbst anwesend sind, also auf Wahlkampf- und Diskussionsveranstaltungen: Möglicherweise veranstaltet die Neuwählerkampagne der Landeszentrale für politische Bildung eine Diskussionsveranstaltung bei dir in der Nähe. Oder du schaust auf den Internetseiten der Parteien und Listen, welche Termine sie ankündigen und lässt dich dann dort einmal blicken.

Wenn ihr noch nicht genau wisst, wofür und wogegen ihr sein wollt, könnt ihr euch zum Beispiel mal die Forderungen des BUND zur Kommunalwahl zur Anregung anschauen und euch darüber eine Meinung bilden.

Bei alledem nicht vergessen: Politiker*innen beißen nicht und sie wollen etwas von euch, nämlich eure Stimmen. Sie haben also zumindest meistens auch ein Interesse daran, mit euch auch zu sprechen.